Am 13. Juni 2018 wurden in Löcknitz drei Stolpersteine für Familie Schwarzweiß verlegt. Zu diesem besonderen Ereignis haben Schüler*innen der Regionalen Schule in Löcknitz beigetragen.
Vor vier Jahren sind sie auf einer Klassenfahrt in Greifswald über einen Stolperstein wortwörtlich gestolpert. Daraus entwickelte sich eine Idee für ein Geschichtsprojekt, das zwei Jahre lang durchgeführt wurde. Die Schüler*innen beschäftigten sich mit Schicksalen der jüdischen Bewohner und Bewohnerinnen von Löcknitz, die 1940 in den Raum Lublin deportiert wurden. „Dieses Projekt, das wir durchgeführt haben, ist nicht irgendein Projekt, sondern es ist ein Projekt von Schülern, die ihre Wurzeln in Deutschland und auch in Polen haben. Das hat mich besonders in Majdanek beeindruckt, dass sie gemeinsam als Jugend bewiesen hatten, dass man sich mit diesem Thema auseinandersetzen muss und, dass an die Schicksale der Menschen, die dem NS-Regime zum Opfer gefallen sind, immer wieder erinnert werden soll“, sagte Constanze Uffmann – Projektbetreuerin und Klassenlehrerin.